*** DO THE CETA CHECK - EU-Abgeordnete zu CETA befragen ***
Das Comprehensive Economic and Trade Agreement (CETA) ist ein Freihandels- und Investitionsabkommen zwischen der Europäischen Union (EU) und Kanada, dessen Verhandlungen 2009 begannen. Anders als bisherige Handelsabkommen zeichnet sich CETA durch seine Reichweite der Vertragsbestandteile aus, wodurch „erstmalig Bereiche von einem Freihandelsabkommen berührt werden, die bisher nur auf nationalstaatlicher, oder in diesem Fall EU-Ebene reguliert wurden, zum Beispiel Verbraucher- Umwelt- und Landwirtschaftsstandards“, so der Deutsche Naturschutzring. Wie auch bei seinem großen Bruder TTIP lief der Verhandlungsprozess hinter verschlossenen Türen ab. Die Verhandlungen für CETA sind jedoch bereits abgeschlossen und der endgültige Vertragstext wurde veröffentlicht. Dieser macht deutlich, dass sich CETA auf das Leben aller europäischen BürgerInnen auswirken wird – das Abkommen ist umfassend und hat Auswirkungen auf Bereiche wie Landwirtschaft oder öffentliche Dienstleistungen, sprich es geht auch um das Essen, das wir konsumieren oder unsere Gesundheitsversorgung! CETA ist ein Angriff auf die hart erkämpften guten Standards beiderseits des Atlantiks, auf Demokratie und Rechtsstaat. Ein Inkrafttreten von CETA könnte die Umkehrung der Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen verhindern oder beispielsweise Gesetze in Gefahr bringen, die Gentechnik auf europäischen Feldern verbieten.
Hier finden sie die englische wie auch die deutsche Version des Vertragstextes.
Erklärvideo CETA – Ein Angriff auf die Demokratie von Campact
Am 05. Juni 2016 verkündete die EU-Kommission auf einer Pressekonferenz, dass es sich bei CETA um ein gemischtes Abkommen handelt. Das heißt, dass das Abkommen Bereiche beinhaltet, die in den Zuständigkeitsbereich der Mitgliedsstaaten fallen. Daher müssen, neben dem Europäischen Rat und dem EU-Parlament, zusätzlich die Parlamente aller EU-Mitgliedsstaaten das Abkommen verabschieden – in Deutschland der Bundestag und Bundesrat. Dennoch liegt der Großteil der Vertragsgegenstände in der Zuständigkeit der EU, wodurch diese Teile durch einen Ratsbeschluss bereits vor der vollständigen Ratifizierung durch die Mitgliedsstaaten angewendet werden können. Da die Ratifizierung durch alle Mitgliedsstaaten sehr lange dauern kann, wird momentan die vorläufige Anwendung von CETA vorbereitet. Die europäische Zivilgesellschaft und nicht zuletzt die belgische Region Wallonien haben gegen die vorläufige Anwendung protestiert, allerdings kam es nach Einigung mit Wallonien am 30. Oktober 2016 dennoch zur Unterzeichnung. Nun muss das EU-Parlament mit allen 28 Mitglieds-Staaten noch die Zustimmung geben – insgesamt also 40 Parlamentskammern. In ganz Europa finden auf Landesebene kritische Debatten statt, die die CETA-Ratifizierung nur auf allzu wackeligen Beinen stehen lassen.
In Deutschland liegen nun die Bundesländer im Fokus, Grüne und Linke haben sich eindeutig gegen CETA positioniert. Sie sind nun gefragt: CETA muss in den Landesregierungen verhindert werden!
Ergebnisse der Verhandlungen finden sich in den folgenden offiziellen Dokumenten der EU Kommission.
Vorschlag für einen Beschluss des Rates über:
- die Unterzeichnung des Abkommens
- die vorläufige Anwendung des Abkommens
Außerdem:
- die Auslegungserklärung der EU und Kanada (pdf)
- das Ratsprotokoll (pdf)
Februar 2017: Abstimmung über CETA im EU-Parlament, anschließend Vollzug der vorläufigen Anwendung, möglicher Termin ist der 14.02.2017 im Plenum
ab 2017 Ratifizierungsphase in den Mitgliedsstaaten der EU gemäß ihren Verfassungen
Der Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten des Europäischen Parlaments hat mit 27 zu 24 Stimmen empfohlen, dass das Europäische Parlament in der Plenarsitzung Anfang Februar CETA nicht zustimmen soll. Diese Empfehlung geht nun an den federführenden Ausschuss, dem Ausschuss für internationalen Handel. Dieser entscheidet dann im Januar über seine Empfehlung für die abschließende Plenarsitzung des Europäischen Parlaments. Insbesondere sieht der Ausschuss die Gefahr von Arbeitsstellenverluste.
In einer kurzen Begründung führt der Berichterstatter Georgi Pirinski aus:
„The defining end-result from the CETA must be decent job creation, balanced wage increases and expanded entrepreneurship possibilities. However, regarding decent job creation, empirical evidence based on real-world models indicates at best marginal overall increases for EU employment of no more than 0.018% over a 6 to 10 year implementation period. Furthermore, recent studies using such models have forecast actual job losses of 204 000 for the EU as a whole, including 45 000 for France, 42 000 for Italy and 19 000 for Germany. What is more, the Sustainability Impact Assessment of 2011 shows significant sectorial dislocations, eventually leading to increases in long-term unemployment.
As to wages, evidence shows that the agreement would contribute to widening the incomes gap between unskilled and skilled workers thus increasing inequalities and social tensions. What is more, sizable redistribution effects concerning national income are projected, for the EU amounting to a 0.66% increase in favor of capital owners, thus further deepening social dislocations.
The agreement contains no single chapter with specific measures to support SMEs. There are currently 20.9 million EU SMEs (93% with fewer than 10 employees), but only 619 000 export outside the EU. In the liberalized environment created by CETA, such SMEs will be exposed to the full force of competition from large North American transnational corporations thus endangering the 90 million jobs (67% of total employment) that they are providing.
Despite the fact that CETA contains a special chapter on Trade and Labor there is a clear disparity between the levels of protection envisaged for investors and for labor interests and rights. The privileged status accorded to investors with the ICS system stands in sharp contrast to the consultations mechanism, envisaged for protecting labor interests and rights.
There is a proven trade-diverting effect away from trade with developing countries, in this case primarily African, when facilitating North-North trade. This is particularly harmful, given the imperative need to promote the achievement of the 2030 UN Sustainable Development Goals as the only way to overcome the deepening inequalities between developed and developing countries and to counter the rapidly increasing migration pressures.
There is continuing serious doubt regarding the compatibility with existing EU law of the ICS clause as well as the principle of provisional application.
Therefore, feels compelled to call on the Committee on International Trade to withhold its consent to the agreement.
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The Committee on Employment and Social Affairs calls on the Committee on International Trade, as the committee responsible, to recommend that Parliament decline to give its consent to the proposal for a Council decision on the conclusion of the Comprehensive Economic and Trade Agreement (CETA) between Canada, of the one part, and the European Union and its Member States, of the other part.”
Hier geht es zum offiziellen Dokument (Englisch).
Weitere Artikel:
http://www.greens-efa.eu/ceta-16327.html
http://www.guengl.eu/news/article/category/parliaments-empl-committee-declines-consent-to-ceta
I offer these comments on the EU-Canada Joint Interpretive Declaration on the CETA (dated 5 October 2016) (the Declaration). For eight reasons, I argue that the Declaration does very little to alleviate key concerns arising from the CETA’s proposed special rights and privileges for foreign investors. At the end of each section below, I discuss whether this assessment is altered significantly by subsequent versions of the Declaration (called in the most recent version an Instrument), focusing on versions of 11 October, 13 October, and 22 October 2016 that are available to the author. At the end of the paper, I explain how a CETA instrument with more rigorous content could be made reliably effective based on Article 31(2) or (3) of the Vienna Convention on the Law of Treaties. Even if the Declaration/ Instrument is reliable as a primary source of interpretation under Article 31 of the VCLT, however, the critical issue remains whether its content actually responds clearly and specifically to key concerns about the CETA text.
This paper can be downloaded free of charge from: ssrn.com/abstract=2850281
Für uns in der westlichen Welt ist Nahrung etwas Selbstverständliches. Sie bringt Gemeinschaften zusammen. Sie ist unsere Identität. Sie ist Quelle des Lebens.
Unsere Lebensmittelstandards spielen für unsere Gesundheit, Lebensqualität und Kultur eine wichtige Rolle. Diese Standards bestimmen, was Landwirte anbauen. Sie bestimmen, womit Landwirte ihr Geld verdienen und was auf unseren Tellern ist.
Das von der Europäischen Union vorgeschlagene Transatlantische Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP) und das Umfassende Wirtschaftsund Handelsabkommen (CETA) mit Kanada haben weitreichende Auswirkungen auf unsere Nahrung und die sie betreffenden Vorschriften.
Zwar sind sich zahlreiche Europäer des Risikos bewusst, dass durch TTIP die Lebensmittelstandards auf die der USA herabgezogen werden, doch gibt auch CETA in seiner gegenwärtigen Fassung Anlass zu Besorgnis.
Die Erfahrung, die Kanada mit Lebensmittelvorschriften unter dem Nordamerikanischen Freihandelsabkommen (NAFTA) gemacht hat, zeigt, dass Freihandelsabkommen eine reelle Gefährdung der Nahrungsmittelqualität und –sicherheit darstellen. Aus der Erfahrung, die Kanada mit der Harmonisierung von Gesetzen und Vorschriften unter NAFTA gemacht hat, kann man ableiten, was mit CETA auf die Europäische Union zukommt.
Das in Kanada geltende System der Lebensmittelgesetze und –vorschriften enthält zahlreiche strittige Punkte wie die nur zwiespältige Anwendung des Vorsorgeprinzips, gentechnisch veränderte (GV) Lebensmittel, Pestizide, Tierschutz, Chemikalien und Lebensmittelkontrolle. Die Bereiche weisen wesentliche Unterschiede zur EU auf und müssen betrachtet werden, bevor CETA ratifiziert wird.
Darüber hinaus wird ein als “Zusammenarbeit in Regulierungsfragen” bezeichnetes Verfahren die Lebensmittelsicherheitsstandards der EU gefährden. Angesichts der unterschiedlichen in Kanada und der EU geltenden Lebensmittelsicherheitsstandards würden europäische Landwirte mit Lebensmitteln konkurrieren müssen, die zu niedrigeren Standards erzeugt wurden.
In diesem Herbst, so plant es die EU-Kommission, soll der Europäische Rat seine Zustimmung zum umstrittenen EU-Kanada-Freihandelsabkommen geben und damit den Ratifizierungsprozess in Gang setzen, in den einerseits das EU-Parlament, aber auch die einzelnen Parlamente der EU-Mitgliedstaaten involviert sind.
Dem zivilgesellschaftlichen Protest gegen Freihandelsabkommen wie CETA oder TTIP sowie einer interessierten und kritischen Öffentlichkeit legen das Forum Umwelt und Entwicklung, PowerShift e.V. und das Canadian Centre for Policy Alternatives gemeinsam mit weiteren Herausgebern nun eine Studie vor, die sich CETA im Detail widmet. Unter dem Titel Making Sense of CETA: CETA lesen und verstehen werden die strittigsten Kapitel in CETA einer kritischen Analyse unterzogen: Welche Auswirkungen sind in den unterschiedlichen Bereich wie ArbeitnehmerInnenrechte, Landwirtschaft, Gentechnik oder Patentrechte zu erwarten? Warum birgt der Investitionsschutz und die Möglichkeiten von Investoren, gegen politische Maßnahmen zu klagen, insbesondere in CETA solche immensen Gefahren? Weshalb ist der nun erstmalig verwendete sogenannte Negativlistenansatz für die Bereitstellung öffentlicher Dienstleistungen so problematisch?
Die nun vorliegende Analyse blickt jedoch nicht nur in den Vertragstext und macht 1500 Seiten juristisches Handelslatein konkret verständlich, sondern gibt auch einen Überblick über die einzelnen Schritte im Ratifizierungsprozess und macht u.a. deutlich, dass die Parlamente der Mitgliedstaaten durch die vorläufige Anwendung des Abkommens bereits nach der etwaigen Zustimmung durch das EU-Parlament ausgehebelt werden können.
Zahlreiche ExpertInnen aus der EU und Kanada versammeln hier ihre Expertise und beleuchten das Abkommen aus verschiedenen Per- spektiven. In einem sind sie sich alle einig: In bestehender Form gefährdet CETA das Allgemeinwohl auf beiden Seiten des Atlantiks.
Die Herausgeber sind:
Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), AK Wien (Österreichische Arbeitskammer), attac Deutschland, attac Österreich, BUND e.V., Campact e.V., Forum Umwelt und Entwicklung, Katholische Arbeitnehmer Bewegung (KAB), Lobby Control e.V., Mehr Demokratie e.V., Österreichischer Gewerkschaftsbund (ÖGB), Stop TTIP, Umweltinstitut München, Aitec (FR), Compassion in World Farming (EU), Corporate Europe Observatory (EU), Ecologistas en Acción (ES), Global justice Now (UK), Institute of Global Responsibility (PL), Mouvement Ecologique (NL), Natufriends Greece (GR), Progressi (IT), Seattle to Brussels Network (EU), SOMO (Centre for Research on Multinational Corporations), Transnational Institute (TNI) (EU), War on Want (GB).
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Die Studie kann hier vollumfänglich in deutscher Sprache vollständig heruntergeladen werden. Die Kurzzusammenfassung findet sich hier.
Berlin, 05.07.2016
Das zivilgesellschaftliche Bündnis „TTIPunfairHandelbar“ fordert einen sofortigen Stop des europäisch-kanadischen Freihandelsabkommens CETA und kündigt weitere Proteste und Großdemonstrationen in 7 deutschen Großstädten für den 17. September an. Das Abkommen wurde heute dem Rat zur Abstimmung zwar wie von den Mitgliedern gefordert als "gemischtes" Abkommen vorgelegt, allerdings soll es noch vor einer Beratung in den Parlamenten der Mitgliedsstaaten "vorläufig" angewendet werden.
„Die geplante vorläufige Anwendung ist skandalös“, sagt Maritta Strasser von Campact. „Die EU-Kommission hat sich nicht klar geäußert wie umfassend diese sein soll. Erst einmal Fakten schaffen und dann erst die demokratische Legitimation einholen geht nicht."
Das Abkommen erfährt aufgrund seiner aggressiven Inhalte massiven Widerstand in der Zivilgesellschaft. „Der Aushöhlung unserer Demokratie durch Freihandelsabkommen und der Ausweitung der Konzernklagerechte muss jetzt ein Riegel vorgeschoben werden. CETA zu stoppen ist ein erster Schritt in die richtige Richtung“, sagt Jürgen Maier vom Forum Umwelt und Entwicklung.
TTIPunfairHandelbar kritisiert, dass das hinter verschlossenen Türen ausgearbeitete Handels- und Investitionsabkommen bewährte soziale, ökologische und kulturelle Standards gefährdet sowie den Rechtsstaat und die Demokratie untergräbt. „CETA ist ein brandgefährliches Abkommen für Arbeitnehmer, Verbraucher und die Umwelt. Auch vermeintliche Nachbesserungen im Investitionsschutz haben die Schiedsgerichte nicht entschärft, sondern Verträge wie CETA und TTIP weiten das gefährliche Investitionsschutzregime nur noch weiter aus“, betont Peter Fuchs, Handelsexperte von PowerShift. „Selbst der Deutsche Richterbund kritisiert, dass für die öffentlichen Schiedsgerichte weder "eine Rechtsgrundlage noch eine Notwendigkeit" bestünde.“
Ernst-Christoph Stolper vom BUND ergänzt: „Leider ignoriert die Kommission weiterhin die europaweiten Proteste gegen TTIP und CETA. Über 3,4 Millionen Bürger und Bürgerinnen aus allen europäischen Mitgliedstaaten haben bereits die Bürgerinitiative gegen TTIP und CETA unterschrieben. Wir werden diesen Stimmen noch mehr Gehör verschaffen. Am 17. September laden wir zusammen mit Gewerkschaften, Sozial- und Umweltverbänden, kultur-, demokratie- und entwicklungspolitischen Organisationen zu bundesweiten Demonstrationen in 7 deutschen Städten ein. “
Das Bündnis TTIPunfairHandelbar ist ein Bündnis aus zahlreichen NGOs aus den Bereichen Landwirtschaft, Umwelt, Entwicklungs- und Handelspolitik, die die Freihandelsabkommen CETA, TTIP & TiSA kritische begleiten.
Pressekontakte:
Das neue Online-Tool "Ceta-Check" ermöglicht es EU-weit, den Abgeordneten Fragen zu CETA zu stellen und deren Antworten zu bewerten. Die BürgerInnen sollen erfahren, was jeder einzelne Abgeordnete über CETA denkt. Das Europäische Parlament wird im Herbst über CETA abstimmen.
CETA befindet sich in einem viel weiter fortgeschrittenen Stadium als TTIP. Nachdem die Europäische Kommission die Verhandlungen mit Kanada im Februar abgeschlossen hat, wird der Vertragstext in Kürze im EU-Rat an die 28 Wirtschaftsminister übergeben und, später dieses Jahr, an das Europäische Parlament (EP).
Während dieser Zeit vor der Abstimmung im EP ist es vorrangig, dass Sie sich zu Wort melden zu den Belangen, die für Sie wichtig sind, und dass Sie die Entscheidungsträger wissen lassen, was Sie darüber denken und fühlen. Unsere Regierungen und die Mitglieder des Europäischen Parlaments müssen erfahren, was Sie über CETA denken!
Am 25.September veröffentlichte PowerShift die von kanadischen und europäischen NGOs erarbeitete, ausführliche und kritische Analyse des CETA Verhandlungstextes in englischer Sprache „Making Sense of the CETA“.
“Was steckt im EU-Kanada Freihandelsabkommen“ widmet sich nun einer europäisch-deutschen Perspektive auf den Verhandlungstext mit den Schwerpunkten Investitionsschutz, Finanzdienstleistungen, Öffentliche Daseinsvorsorge, Regulatorische Kooperation, Landwirtschaft, ArbeitnehmerInnenrechte sowie Nachhaltigkeit und Umwelt. Somit zeigt das Kurzbriefing die Probleme und Gefahren auf, die das geplante Abkommen birgt.
Mehr Informationen auf power-shift.de und kostenloser Download der deutschen und englischen Fassung der Studie hier.
13.08.2014
Im Interview mit der Tagesschau macht PowerShift-Handelsexperte Peter Fuchs deutlich, dass im finalen CETA-Entwurf die gefährlichen Investor-Staat-Klagerechte für internationale Konzerne vorgesehen sind. Und er wies darauf hin, dass auch US-Konzerne diese Klagemöglichkeiten werden nutzen können, wenn denn das CETA-Abkommen je in Kraft tritt. Vor allem aber unterstrich Peter Fuchs die Gefahren, die von diesen Sonderklagerechten ausgehen – und das daher nun CETA und TTIP von BürgerInnen, Parlamenten und möglichst auch Regierungen gestoppt werden muss.
Hier geht's zum Video auf tagesschau.de
08.07.2014
Die EU-Koordination des DNR hat einen Steckbrief zum CETA erstellt, der den Verhandlungsprozess und die (bisher) bekannten Inhalte zusammenfasst.
25.11.2013
Stopt CETA
Während europäische und kanadische Vertreter sich in Brüssel treffen, um weiterhin über ein Investitionsschutz-Kapitel in dem Comprehensive Economic and Trade Agreement (CETA), dem geplanten Handelsabkommen zwischen Kanada und der EU, fordern zivilgesellschaftliche Gruppen, dass dieses Kapitel vollständig ausgelassen wird. Es ist ein Angriff gegen die Demokratie, die unabhängige Justiz und eine Bedrohung für den Klimawandel und unsere gemeinsame Umwelt.
Mehr Informationen zum Statement und dem Handelsabkommen in englischer Sprache auf der Seite von CEO.